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Öko-Verordnung im Lebensmittelrecht
Die Öko-Verordnung im Lebensmittelrecht bezieht sich auf die Verordnung (EG) Nr. 834/2007 über die ökologische/biologische Produktion und Kennzeichnung von ökologischen Lebensmitteln. Diese Verordnung legt die rechtlichen Anforderungen fest, die für die Produktion, Verarbeitung, Kennzeichnung und den Handel mit ökologischen Lebensmitteln in der Europäischen Union gelten. Wir sind deutschlandweit vertreten. Besuchen Sie unseren Hauptsitz sowie unsere…
Mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) wird der Zeitpunkt angegeben, bis zu dem der Hersteller garantiert, dass das ungeöffnete Lebensmittel bei ausnahmslos richtiger Lagerung seine individuellen Eigenschaften behält. Zu diesen Eigenschaften können Geruch, Geschmack und Nährwert gehören.
Rechtsanwalt Dipl.-Ing. Michael Horak, LL.M.
Mindesthaltbarkeitsdatum verpflichtend
Das Mindesthaltbarkeitsdatum gehört zu den verpflichtenden Angaben eines Lebensmittels und gibt an, wie lange ein Lebensmittel bei richtiger Aufbewahrung seine spezifischen Eigenschaften behält. Bei leicht verderblichen Lebensmitteln, ist das Mindesthaltbarkeitsdatum durch das Verbrauchsdatum zu ersetzen. Während viele Lebensmittel auch noch nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verzehrfähig sind, gelten Lebensmittel, nach Überschreiten des Verbrauchsdatums als nicht sicher und müssen entsorgt werden. >> mehr zur Lebensmittelkennzeichnung
Wenn beim Lebensmittel die Haltbarkeit von bestimmten Bedingungen abhängt, so muss dass auf dem Etikett angegeben sein. Das ist möglicherweise für die Lagertemperatur der Fall.
Rechtsanwalt Dipl.-Ing. Michael Horak, LL.M.
Haltbarkeit weniger als drei Monate
Beträgt die Haltbarkeit eines Lebensmittels weniger als drei Monate, so ist der Tag und der Monat an zugegeben, bei Haltbarkeit von 3 bis 18 Monaten, der Monat und das Jahr. Sind Lebensmitteln, mehr als 18 Monate haltbar, ist die Angabe des Jahres ausreichend.
Kein MHD vorgeschrieben
Lebensmittel, für die kein MHD vorgeschrieben ist, sind beispielsweise frisches Obst und Gemüse, Wein, Getränke mit einem Alkoholgehalt von 10 oder mehr Volumenprozent, Kaugummi, Zucker, Speisesalz oder Essig.
Gesundheitsgefahr und Verbrauchsdatum
Mit dem Verbrauchsdatum wird der letzte Tag, an dem das Lebensmittel noch verkauft und verzehrt werden darf, benannt. Sehr leicht verderbliche Lebensmittel, die nach kurzer Zeit eine direkte Gesundheitsgefahr sein können, müssen daher mit dem Verbrauchsdatum gekennzeichnet werden.
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Aktuelle Entscheidungen zum Lebensmittelrecht
1. Kooperationspflicht zwischen Lebensmittelunternehmern und Behörden Aktenzeichen: BGH, Urteil vom 19.12.2024 – III ZR 24/23 Entscheidung: Der Bundesgerichtshof entschied, dass zwischen Lebensmittelunternehmern und den für die Lebensmittelsicherheit zuständigen Behörden ein Kooperationsverhältnis besteht. Dies verpflichtet die Unternehmer, bei öffentlichen Produktwarnungen oder Rückrufen aktiv mit den Behörden zusammenzuarbeiten. Diese Zusammenarbeit begrenzt die Amtsermittlungspflicht der Behörden. Hintergrund: Im…
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Öko-Verordnung im Lebensmittelrecht
Die Öko-Verordnung im Lebensmittelrecht bezieht sich auf die Verordnung (EG) Nr. 834/2007 über die ökologische/biologische Produktion und Kennzeichnung von ökologischen Lebensmitteln. Diese Verordnung legt die rechtlichen Anforderungen fest, die für die Produktion, Verarbeitung, Kennzeichnung und den Handel mit ökologischen Lebensmitteln in der Europäischen Union gelten. Wir sind deutschlandweit vertreten. Besuchen Sie unseren Hauptsitz sowie unsere…